Das Sterben des Menschen ist so individuell wie sein Leben
Sie begleiten schwerstkranke und sterbende Menschen und erleben häufig, dass Schmerz und ausgeprägte Erschöpfungszustände die Lebensqualität der Menschen und deren Angehörige stark beeinträchtigen. Fragen und Aussagen, die besonders nahe Angehörige äußern, sind unter anderem:
- Jetzt wäre noch Zeit, Wichtiges zu klären, aber mein Vater ist zu erschöpft dazu
- Was kann ich ihm noch Gutes tun, ich sehe doch, dass er Schmerzen hat?
Neben der medikamentösen Schmerztherapie ist ergänzende spirituelle und psychische Unterstützung zwingend notwendig, die (nicht nur) dem Sterbenden in dieser Lebensphase hilft.
Symbole und Rituale in der Sterbebegleitung
Sterben bedeutet Abschied nehmen von Menschen, vom gewohnten Alltag, von Wünschen und Hoffnungen. Die Gewissheit der Unvermeidbarkeit des Todes ist allgegenwärtig.
Symbole und Rituale helfen Übergänge zu schaffen, von Leben und Tod, Verzweiflung und Hoffnung, Einsamkeit und Verbundenheit auch über den Tod hinaus.
Das erwartet Sie in der Fortbildung
- Schmerz, das mehrdimensionale Phänomen
- Ergänzende Unterstützungsmöglichkeiten der Schmerzbehandlung
- Bedeutung von Ritualen und Symbolen in der Sterbebegleitung
- Fatigue - chronische Müdigkeit
In vielen praktischen Übungen lernen Sie unterstützende Angebote kennen, die Ihnen helfen, schwerstkranke und sterbende Menschen individuell und professionell zu begleiten.
Die Fortbildung umfasst auch die Reflexion der beruflichen Praxis und die Aktualisierung von vermitteltem Wissen nach §§43b, 53c SGB XI zur Qualifikation und zu den Aufgaben von zusätzlichen Betreuungskräften in stationären Pflegeeinrichtungen.
Zielgruppe
Pflege- und Betreuungskräfte, Alltagsbegleitende und Präsenzkräfte aus Alten- und Pflegeheimen, Wohn- und Hausgemeinschaften, Sozialstationen, Behinderteneinrichtungen u. a. Diensten
Max. Teilnehmerzahl
15
Kosten
150,00 €
Veranstaltungsnummer
AH 24_07